Schmerzcreme gegen plötzliche Handschmerzen

Schmerzcreme gegen plötzliche Handschmerzen

Schmerzen treten oftmals exakt dann auf, wenn man sie gar nicht braucht. Am Abend oder am Wochenende, wenn die Arztpraxen geschlossen sind und man vor der Wahl steht, wegen der Schmerzen in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses zu fahren oder die Schmerzen weiter zu ertragen. Die Ursachen für plötzliche Handschmerzen können dabei ganz unterschiedlicher Natur sein. Überlastung durch einen Umzug oder neue sportliche Aktivitäten, bei denen die Hände eingesetzt werden, eine falsche Bewegung oder auch ernsthafte Erkrankungen im Inneren der Hände. Bevor einem die Schmerzen den Schlaf in der Nacht rauben und den Alltag zur Qual machen, kann eine Schmerzcreme oder Schmerzsalbe für die Hände Linderung verschaffen.

Schmerzcremes und Schmerzsalben – die Wirkung

Lokal auftretende Schmerzen werden von den Nervenfasern in den Händen erfasst und an das Gehirn weitergeleitet. Dabei entscheidet das Gehirn, ob der Schmerz nur geringfügig ist und andere, wichtigere Aufgaben für den Organismus anstehen, oder ob die Schmerzen eine ernste gesundheitliche Beeinträchtigung sind. Im ersten Fall, bei geringfügigen Schmerzen, schaltet das Hirn praktisch das Schmerzempfinden ab. Wenn dies nicht der Fall ist, so können die Schmerzen lokal betäubt werden. In diesem Fall vermeiden die Nerven in der Hand die Meldung an das Gehirn – das Schmerzempfinden stellt sich nach Betäubung nicht länger ein.

Der in den meisten Schmerzcremes und Schmerzsalben hierzu verwendete Wirkstoff ist Ibuprofen.

Ibuprofen Cremes gegen Schmerzen

Ibuprofen ist ein in den 1950er und 1960er Jahren entwickelter Arzneistoff. Dieser wurde ursprünglich zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden entwickelt. In der praktischen Behandlung mit Ibuprofen hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff nicht nur gegen Rheuma, sondern auch gegen eine Vielzahl von Schmerzen wirkt. Heute ist der Wirkstoff in zahlreichen Medikamenten enthalten und kann auf unterschiedliche Art und Weise eingenommen werden. Gegen Fieber und allgemeine Körperschmerzen erfolgt die Einnahme meist oral. Bei lokal auftretenden Schmerzen am Körper, den Beinen und den Händen empfiehlt sich die Behandlung mit Ibuprofen Cremes und Salben.

Der Wirkstoff, Isobutylphenylpropionsäure, wird dabei über die Haut aufgenommen und wirkt direkt an Ort und Stelle der Schmerzen, ohne dabei, wie es bei der oralen Verabreichung der Fall ist, den gesamten Organismus zu belasten. Die Vorteile der Ibuprofen Schmerzcremes ist die schnelle Wirkung gegen Handschmerzen. Zugleich sind die Cremes weitgehend frei von den für Ibuprofen typischen Nebenwirkungen wie gastrointestinale Beschwerden, Durchfall, Sodbrennen und Übelkeit. Die Höchstdosierung von 400 mg bei Tabletten, um als rezeptfrei zu gelten, entfällt bei der Verabreichung in Form von Schmerzcremes. Schmerzcremes und Schmerzsalben mit Ibuprofen als Wirkstoff sind apothekenpflichtig und können somit auch online bestellt und auf Vorrat zu Hause gelagert werden.

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Diagnostik und Behandlung plötzlicher Handschmerzen beim Arzt

Nutzen auch Sie die Möglichkeit, plötzlich auftretende Handschmerzen unmittelbar selbst lindern zu können. Sie ersparen sich damit Stunden stechender Schmerzen in der Hand, bis Sie in unsere Sprechstunde zur umfassenden Diagnose Ihrer Handschmerzen kommen.

Klingen die Handschmerzen auch nach einigen Tagen mit der Behandlung durch Schmerzcreme nicht ab, sollten Sie auf jeden Fall bei Ihrem Hausarzt oder Facharzt für Handchirurgie vorstellig werden.