Was sind Angststörungen?


Jeder ist ab und zu ängstlich. Es ist eine normale Emotion. Zum Beispiel können Sie sich nervös fühlen, wenn Sie mit einem Problem am Arbeitsplatz konfrontiert werden, bevor Sie eine Prüfung ablegen oder bevor Sie eine wichtige Entscheidung treffen.

Angststörungen sind jedoch unterschiedlich. Sie sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen. Die Belastung, die sie verursachen können, kann Sie davon abhalten, Ihr Leben normal weiterzuführen.

Für Menschen, die eine Angststörung haben, sind Sorge und Angst konstant und überwältigend und können behindernd sein. Aber mit der richtigen Therapie können viele Menschen diese Gefühle bewältigen und zu einem erfüllten Leben zurückkehren.

Arten von Angststörungen

Angststörung ist ein Oberbegriff, der verschiedene Unterbegriffe beinhaltet:

  • Panikattacke. Sie fühlen Angst, die ganz plötzlich auftritt. Während einer Panikattacke können Sie auch Brustschmerzen und Herzklopfen spüren. Manchen Patienten haben das Gefühl, dass sie ersticken oder einen Herzinfarkt erleiden.
  • Soziale Angststörung (soziale Phobie). Sie spüren überwältigende Sorgen in alltäglichen soziale Situationen. Sie fixieren sich darauf, dass andere Sie verurteilen oder dass Sie in Verlegenheit gebracht oder verspottet werden.
  • Spezifische Phobien. Sie haben intensive Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, wie z.B. Flugangst oder Angst vor dem Zahnarzt. Die Angst geht über das hinaus, was angemessen ist, und kann dazu führen, dass Sie gewöhnliche Situationen vermeiden. Dr. Rudolf Hocheneder, Zahnarzt in München, bietet spezielle Behandlungen für Angstpatienten an.
  • – Generalisierte Angststörung. Sie fühlen übermäßige, unrealistische Sorgen und Spannungen ohne oder mit nur wenig Grund.

Symptome der Angststörung

Alle Angststörungen haben einige allgemeine Symptome:

  • Panik, Angst und Unbehagen
  • Schlafstörungen
  • Nicht in der Lage zu sein, ruhig und still zu bleiben.
  • Kalte, verschwitzte, taube oder kribbelnde Hände oder Füße
  • Kurzatmigkeit
  • Herzklopfen
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Angespannte Muskeln
  • Schwindelgefühl

Ursachen von Angststörungen

Die Forscher wissen nicht genau, welches die Ursachen von Angststörungen sind. Wie andere psychische Erkrankungen entstehen sie aus einer Kombination von Dingen, einschließlich Veränderungen im Gehirn, Umweltstress und sogar den Genen. Die Störungen können in Familien auftreten und könnten mit fehlerhaften Nervenfasern im Gehirn verbunden sein, die Angst und andere Emotionen kontrollieren.

Diagnose

Wenn Sie Symptome haben, wird Ihr Arzt Sie untersuchen und nach Ihrer Krankengeschichte fragen. Er kann Tests durchführen, um medizinische Krankheiten auszuschließen, die Ihre Symptome verursachen könnten. Keine Labortests können spezifisch Angststörungen diagnostizieren.

Wenn Ihr Arzt keinen medizinischen Grund dafür findet, wie Sie sich fühlen, kann er Sie zu einem Psychiater, Psychologen oder einem anderen Spezialisten für psychische Gesundheit schicken. Diese Ärzte werden Ihnen Fragen stellen und Werkzeuge und Tests verwenden, um herauszufinden, ob Sie eine Angststörung haben.

Ihr Arzt wird bei der Diagnose berücksichtigen, wie lange und wie intensiv Ihre Symptome sind. Er wird auch überprüfen, ob die Symptome Sie davon abhalten, Ihre normalen Aktivitäten auszuführen.

Behandlungen

Die meisten Menschen mit einer Angststörung werden mit einer oder mehrere der folgenden Therapien behandelt:

  • Medikamente: Viele Antidepressiva können auch bei Angststörungen erfolgreich sein. Dazu zählen Escitalopram sowie Fluoxetin. Antikonvulsive Medikamente und niedrig dosierte Antipsychotika können zusätzlich verschrieben werden, um die Therapie erfolgreicher zu machen. Anxiolytika sind ebenfalls Medikamente, die helfen, die Angst zu verringern. Diese Medikamente werden in der Regel bei sozialen oder generalisierten Angststörungen sowie gegen Panikattacken verschrieben.
  • Psychotherapie: Diese Art von Beratung befasst sich mit der emotionalen Reaktion auf psychische Erkrankungen. Ein Psychotherapeut hilft Ihnen die Angststörung zu verstehen und wie Sie im Alltag damit umgehen können.
  • Kognitive Verhaltenstherapie: Diese Form der Psychotherapie bringt Ihnen bei, wie Sie Denkmuster und Verhaltensweisen, die tiefe Angst oder Panik auslösen, erkennen und verändern können.

Umgang mit Symptomen

Diese Tipps können Ihnen helfen, Ihre Symptome zu kontrollieren oder zu lindern:

  • Reduzieren Sie koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke wie Kaffee, Tee, Cola, Energy Drinks und Schokolade. Koffein ist ein stimmungsänderndes Medikament, und es kann die Symptome von Angststörungen verschlimmern.
  • Richtig essen, Sport treiben und besser schlafen. Aktive aerobe Übungen wie Joggen und Radfahren helfen, Gehirnchemikalien freizusetzen, die Stress abbauen und Ihre Stimmung verbessern.
  • Schlafstörungen und Angststörungen gehen oft Hand in Hand. Machen Sie die gute Erholung zu einer Priorität. Folgen Sie einer entspannenden Schlafenszeit-Routine. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie immer noch Schlafstörungen haben.
  • Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie rezeptfreie Medikamente oder Kräuterheilmittel einnehmen. Viele enthalten Chemikalien, die die Angstsymptome verschlimmern können.