Werden Menschen nach Corona gesünder leben?


Seit das Coronavirus in Deutschland und der Welt wütet, hat die Gesundheit bei vielen Menschen einen neuen, höheren Stellenwert bekommen. Logisch, bringt eine Pandemie einen doch quasi zwangsläufig zum Nachdenken über den Zustand der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der nächsten Angehörigen. Aber wird die aktuelle Krise uns langfristig tatsächlich ein gesünderes Leben lehren?

Die Corona Krise zwingt zum Nachdenken – Aber auch zum Umdenken?

In Anbetracht der vielen Infizierten und der Toten, die Covid-19 bereits gefordert hat, wird die eigene Gesundheit als weniger selbstverständlich angesehen. Jeder weiß, dass auch er erkranken kann, und dass bestehende Vorerkrankungen zu einem schwereren Verlauf der Infektion mit dem Coronavirus führen können. So mancher nimmt sich angesichts dieser Tatsachen sicherlich vor, in Zukunft besser auf seine Gesundheit zu achten. Ein solches Vorhaben nützt allerdings nicht viel, wenn es nicht in die Tat umgesetzt wird – und zwar nicht nur für einige Tage, nicht bis die Krisenzeit vorbei ist, sondern dauerhaft.

Aktuell: Menschen bevorzugen regionale Produkte

Wir sind eine offene, große und globalisierte Welt gewohnt. Jetzt hat die Welt geschlossen und die Menschen erkennen vermehrt den Wert regionaler Betriebe und Produkte. Supermärkte beobachten, dass die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln steigt. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass Käufer die Betriebe in ihrer Nachbarschaft unterstützen möchten. Die Wertschätzung für das Regionale könnte uns – zumindest in Teilen – auch über die Krise hinaus erhalten bleiben. Schon heute ist das Thema der regionalen und gesunden Ernährung ein wichtiges Thema in der Gesellschaft geworden. Webseiten wie Beste-Hilfe.net drehen sich komplett um das Thema der gesunden Ernährung und dessen Lifestyle.

Corona fördert das gemeinsame Kochen und Essen

Kurzarbeit, Homeoffice, Quarantäne und freiwilliges Zuhausebleiben zum Fremd- und Eigenschutz führen dazu, dass das Kochen und Essen in vielen Haushalten an Bedeutung gewinnt. Während vor der Krise nach einem stressigen Arbeitstag auf die Schnelle ein einfaches Gericht zubereitet wurde und jeder dann aß, wenn er eben zu Hause war und Hunger hatte, setzen sich Familien derzeit wieder öfter gemeinsam an einen Tisch. Die viele Freizeit erlaubt ein kreatives, aufwändigeres Kochen, das für so manchen sogar von der Notwendigkeit zum Vergnügen wird. Gutes Essen bringt zusammen, streichelt die Seele und beruhigt.

Die Kehrseite der Medaille: Fast-Food und Alkohol en masse

Natürlich wird trotz Corona nicht in jedem Haushalt gemeinsam frisch gekocht und mit Genuss gegessen. Die aktuelle Situation wirkt auf viele Menschen sehr belastend, sie fühlen sich sozial isoliert, sind einsam und befinden sich möglicherweise sogar auf dem Weg in eine handfeste Depression. Dann möchte man sich nicht auch noch zum Kochen aufraffen. Lieferdienste bearbeiten täglich eine Vielzahl an Bestellungen. Dabei handelt es sich dann zumeist um Fast-Food, das schnell und günstig, kontaktlos bis vor die Haustür geliefert wird.

Und auch der Alkoholkonsum dürfte sich – so schätzen Experten – steigern, in Einzelfällen sogar verdoppeln. Mit gesundem Leben hat das dann nicht mehr viel zu tun.

Ausblick: Was bleibt, wenn die Krise überstanden ist?

Wir werden unser Verhalten in Bezug auf die persönliche Gesundheit durch die Corona Krise vermutlich nicht dauerhaft verändern. Irgendwann ist die Krisenzeit nur noch eine Erinnerung und alte Gewohnheiten stellen sich nur allzu schnell wieder ein. Im Kleinen können uns aber durchaus Änderungen erhalten bleiben. So werden wir, wie bereits erwähnt, wahrscheinlich auch in Zukunft häufiger zu regionalen Produkten greifen und unsere Mahlzeiten vielleicht sogar nach wie vor öfter im Kreis der Familie einnehmen.